Wir fragen uns, warum es uns immer wieder am Anfang eines neuen Jahres unserer Zeitrechnung so deutlich wird, dass etwas in der Luft liegt (…) Letzte Partikel einer
Stickoxid-Monoxid-Verbindung lungern auf der Straße herum. Wir befinden uns jedes Jahr im Wandel, der Persönlichkeit, der Wirtschaft, der Digitalisierung, des Klimas.
Es scheint wie eine Möbius-Schleife, unser cleveres Netz aus Neuronen reinigt uns von eher irrelevanten Schlacken, Kurzzeit geht, Langzeit rutscht ins Unterbewusste ab und klammert sich
verzweifelt an gratige Synapsen. RESET. Weiter geht’s! Wir verspüren Erleichterung, wenn wir in uns aufräumen und neue Beschlüsse fassen. Ist das vielleicht der Grund, warum wir Zeit linear
konditionieren? Haben Kulturen, die ihre Kinder in dem Glauben bestätigen, das Leben sei ein Wettrennen mit dem Tod, einen Vorteil in ihrem ökonomischen Antrieb und sind deshalb in den letzten
Jahrhunderten so erfolgreich, aber nicht aufzuhalten?
Kaum ein digitales Medium weist nicht darauf hin, wie man bildlich die asphaltgraue Überholspur für sich nutzen kann – dabei sind wir weniger von Umsicht, Rücksicht oder Einsicht gesteuert, KI-verdrahtete Selbstlenker werden uns zukünftig den rechten Weg weisen. Die letzte Dekade haben wir überstanden – es geht voran!
Auf unserem Weg durch die Zeit – laufen wir virtuell wie durch die engen Gassen eines großen, belebten Marktes; Händler kreischen und halten uns ihre Waren unter die Nase, hinter einer Gruppe von Menschen versteckt sich ein listiger Dieb, er schlendert ein paar Meter mit uns mit, um sich zu vergewissern, ob man Beute ist. Unsere Sinne erleben in der neuzeitlichen Architektur der Digitalisierung einen Tauchgang in die Tiefe der menschlichen Existenz. Noch sehen wir die lichtzerteilte, schimmernde Oberfläche des Meeres. Ein seltsamer Sog, den wir bis heute nicht kennen, zieht uns herab auf den Grund; kein Teilchenbeschleuniger, kein weltliches Konsortium und keine spirituelle Lehre wird uns von dem Unwissen befreien, dass wir nicht Gott sind. Doch am Grund angekommen, verstehen wir den Grund – unsere gesamte Sprache, die Art der Kommunikation, birgt unser Geheimnis.
In diesem Sinne, strauchelt nicht am eigenen Gedankengang, fürchtet Euch nicht vor dem Mut, den man verspürt, wenn man seinem Wunderwerk Leben selbst vertraut und eigene Wege geht. Seid mutig! Seid einsichtig! Seid streitbar, aber nicht starrsinnig – Wissen ist komplex und man muss hart arbeiten, um zu einer Aufgabe eine adäquate Lösung zu finden. Manchmal gibt es mehrere Lösungswege. Manchmal ist eine gute Lösung ein temporäres Mittel, welches morgen schon unser Überdenken einfordern kann. Aber es gibt auch planetenalte Gesetze, die unumstößlich den Rahmen unserer Handlungen als Spezies stecken. Sie nicht nur zu verstehen, sondern zu achten, wird helfen, mit uns in Frieden zu leben.
Wer zu meinen Projekten als Autorin ein wenig mehr erfahren möchte, den lade ich herzlich ein, meinem Twitter-Profil zu folgen, auf dem ich persönlich über Pläne und Mitstreiter berichte.
Ich ziehe mich außerdem 2020 aus dem Tagesgeschäft als freiberufliche Journalistin zurück, denn es ist mir nicht mehr möglich, das Verkaufssystem einer ganzen Generation von wertgeschätzten Schreibern mit gutem Gewissen zu unterstützen. Was ich schreibe und publiziere, dient der Aufklärung und ist stets faktisch verankert. Kein Trend, kein Auftraggeber und kein Verlag wird mich einer Methodik entfremden, die darauf aufgebaut ist, Texte zu analysieren, nicht nur zu konsumieren. Ich schreibe nicht, um Anhänger zu gewinnen, einer Mehrheitsmeinung zu dienen – ich schreibe, um Menschen neue Anregungen zu geben. Sie selbst entscheiden dann, was sie daraus machen. Der Spielraum ist wichtig. Verlieren wir diesen, enden wir in einem wiederkehrenden Dogma, stets das Gleiche, nur mit anderem Titel.
Hauptprojekt ist dieses Jahr die Vollendung meines Zweireihers „RAGE 46“ und wer bereits den ersten Teil kennt, der 2010 erschienen ist, weiß, dass dieses Projekt mit aufwendiger Recherche
verbunden ist; es geht um Molekular- und Mikrobiologie, Genetik, Ethik, Glaubens- und Gewissensfragen. Zur Zeit bereite ich eine Reise in die Sahara vor, mehr Details verrate ich Ende März. Zum
Buch erscheint wieder ein Soundtrack, doch diesmal wird das Gesamtkonzept musikalisch überarbeitet, aus der einfachen Compilation wird eine reale Musikproduktion. Ich habe meinen Produzenten
bereits heimlich erwählt (daher noch ein Geheimnis), suche aber weiterhin begabte Musiker, Songwriter und Multimedia-Artists – unbekannten Talenten Gehör zu verschaffen, ist Teil meiner Berufung.
Bitte sendet Euren Portfolio-Link an mich, alle wichtigen Updates zu „RAGE 46“ findet Ihr
auf meiner Service-Seite VILLEBOOKS.de
Ich verdiene meine Brötchen zukünftig mit der Ausbildung junger Menschen und mache sie für ihren Beruf im multimedialen Zeitalter fit. Freue mich, angesichts der massiv unterschätzten Herausforderung Digitalisierung, einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten zu können.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit – betreffend meiner angekündigten Twitter-Reihe zu „Was ist eigentlich Natur und wie verstehe ich sie besser?“ schicke ich in Kürze einige Erinnerungstweets in den binären Kosmos – so stay tuned and awake –
Eure Susan
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